Lesung und Buchvorstellung mit Adelmo Cervi (Autor, Italien) und Gernot Trausmuth (Übersetzer des Buches, Wien).

Datum: Montag, 13.3.17
Beginn: 19:30
Ort: Johanniscafé Dorfen
Veranstalter: GEW Erding, Forum Links, AG International, Dorfener Buchhandlung

Ein Sohn, der selbst in die Jahre gekommen ist, begibt sich auf die Spurensuche nach seinem Vater und dessen sechs Brüdern. Ihr Schicksal zählt zu den großen Kapiteln der italienischen Resistenza, des Widerstands gegen den Faschismus und die Besatzung Italiens durch die deutsche Wehrmacht zwischen 1943 und 1945.

 

Zum Internationalen Frauentag zeigen wir in Kooperation mit dem Kinocafé Taufkirchen die Dokumentation "Sonita" (OmU, 91 min.) - mit einer kurzen Einführung und anschliessender Diskussion.

Datum: 8.3.17
Beginn: 20:00
Ort: Kinocafé Taufkirchen

Inhalt:
Hochzeit statt Schule und Karriere – in so manchen Ländern endet die Kindheit für Mädchen früh. Auch Sonita ist einem Mann versprochen. Sie ist 18, er viele Jahre älter und bereit, einen guten Preis für seine junge Braut zu zahlen. Das Brautgeld für Sonita soll es einem ihrer Brüder ermöglichen, selbst zu heiraten. Doch die junge Frau Sonita Alizadeh träumt von der Flucht in ein freies, selbstbestimmtes Leben als Rapperin.

Vortrag von Anselm Schindler, freier Journalist, der im vergangenen Jahr zweimal in den kurdischen Landesteilen Syriens und der Türkei war, um vom Bürgerkrieg und dem Aufbau der basisdemokratischen Selbstverwaltung zu berichten.

Schwerpunkte des Vortrages sind neben der neokolonialen Entwicklung des Nahen Ostens die Geschichte des kurdischen Befreiungskampfes sowie die herausragende Rolle der Frauen bei der Verteidigung und beim Wiederaufbau von Rojava (Nordsyrien).

Eingegangen wird auch auf die aktuellen Konflikte in Syrien und der Türkei sowie auf die ökonomische Situation in Rojava und die Probleme beim Aufbau einer basisdemokratischen Selbstverwaltung.

Beginn: 20 Uhr
Ort: Johanniscafé Dorfen
Veranstalter: Forum Links und AG International Dorfen

Referent:
Conrad Schuhler
Diplom-Volkswirt, Vorsitzender des Instituts für sozialökologische Wirtschaftsforschung (isw) in München und Autor

Die Krisen und Konflikte auf der Erde nehmen zu und damit auch die Zahl der Flüchtenden. Doch die politischen Eliten Europas setzen auf Abschottung und verweigern sich weiter einer ernsthaften Debatte über die Fluchtursachen. Stattdessen propagieren die Regierungen in NATO und EU die Eindämmung Russlands und Chinas und sorgen durch zunehmende Stationierung von Truppen und Kriegsgerät vor deren Grenzen für eine gefährliche militärische Zuspitzung. Was ist zu tun, um die Ursachen von Flucht zu beseitigen und neue Kriege zu verhindern?

Ort: Dorfen, Johanniscafé, Johannisplatz 4
Beginn: 20:00
Veranstalter: Forum Links und AG International Dorfen
Download Veranstaltungsflyer A5,PDF

Vortrag des FORUM LINKS mit anschl. Diskussion
Beginn: 12:00
Ort: JZ-OpenAir, FORUM-LINKS-Zelt

Die Konflikte auf der Erde werden immer dramatischer: Während die einst von der NATO bzw. führenden NATO-Mächten angegriffenen Länder wie Libyen, Syrien, Irak oder Afghanistan weiter in Krieg, Terror und Islamismus versinken spitzt sich die Konfrontation mit Russland weiter zu. Die NATO verschiebt ihre Grenze immer weiter Richtung Osten und kooperiert dabei zunehmend militärisch mit rechten und russlandfeindlichen Regierungen vom Baltikum bis zur Ukraine.

In Europa droht das Projekt ‚EU‘ auseinanderzubrechen und damit die Verschärfung von Konflikten zwischen europäischen Nationalstaaten. Rechte Parteien und Bewegungen sind in nahezu allen europäischen Ländern auf dem Vormarsch und schüren Nationalismus, Rassismus und Sozialdarwinismus. Auch in Deutschland haben Pegida und AfD bereits die Diskurse nach rechts verschoben, die etablierten Parteien von CSU bis SPD und die Mainstream-Medien folgen ihnen mehr oder weniger.

So darf es nicht weitergehen – aber was tun?

Referent: Münir Derventli
Ort: Johanniscafé Dorfen
Beginn: 20 Uhr

Ob Inhaftierung von Journalisten, Bombardierung kurdischer Städte oder Strafverfolgung wegen angeblicher Beleidigung, die gegenwärtige AKP-Regierung und Präsident Erdogan gehen immer repressiver und brutaler gegen Kritiker und Oppositionelle vor. Auch gegenüber anderen Staaten zeigt sich die Türkei konfliktbereit: Sie schießt auf russische Kampfflugzeuge, unterstützt Islamisten in Syrien und führt die EU-Staaten in der sogenannten „Flüchtlingskrise“ vor. Drohen in der Türkei Diktatur und kriegerische Eskalation?

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